Freitag, 29. Mai 2015

Links zum Wochenende

Philip Waechter © Beltz und Gelberg





































Ausstellung
Auf nach Paris! Unter dem Titel "Henry Darger. 1892-1973" zeigt das Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris die Zeichnungen des Autodidakten Henry Darger. Sein Werk, Hunderte Bilder, Tagebücher und Notizbücher wurden in den 70er Jahren in seiner Wohnung gefunden und erst dann der Öffentlichkeit bekannt. Seine Arbeiten zeigen brutale Schlachtenszenen, nackte Mädchenfiguren und Hermaphroditen und geben bis heute Rätsel über Darger auf.
Vom 29. Mai bis 11. Oktober sind Dargers Arbeiten in Paris zu sehen. Wer es nicht nach Paris schafft, sei der Film "In The Realms of the Unreal" über den Künstler empfohlen.

Zum Nachlesen
Marianne Wellershof lobt auf Spiegel Online Philip Waechters neues Buch "Endlich wieder zelten", das bei Beltz und Gelberg erschienen ist. 

Interview
Christoph Ruckhäberle erzählt auf dem Blog "The Hundreds" über die Entstehung von Lubok Books.

Zum Stöbern
Das Blog "It´s nice that" berichtet über das brandneue Seymour Chwast Archive.

Fundstück
Das Stifte-Abo von Felissimo: jeden Monat ein neues Set von 25 Farbstiften ins Haus geliefert bekommen, bis man nach 2 Jahren 500 Buntstifte in allen Farbschattierungen hat.

Noch was Schönes
David Shrigley in der Sketch Gallery in London.


David Shrigley at sketch from sketch on Vimeo.

Montag, 25. Mai 2015

Christoph Niemann in der Galerie Hetzler in Berlin

© Christoph Niemann, Galerie Hetzler
























Bis zum 30.05. zeigt die Galerie Hetzler in Berlin neue Zeichnungen von Christoph Niemann unter dem Titel "Es gibt nichts Gutes". Die Zeichnungen erschienen kürzlich in der gleichnamigen Aphorismen Sammlung von Erich Kästner im Atrium Verlag.




Donnerstag, 21. Mai 2015

24 Stunden Zeichnen im Berliner Neurotitan

Das Berliner Neurotitan lädt ein, vom 23. Mai - 24. Mai am 24 Stunden Zeichenim neurotitan teilzunehmen:

Im Rahmen der Ausstellung "Yes We're Open" finden wir uns am Samstag dem 23. Mai in der Galerie neurotitan zusammen, um 24 Stunden lang gemeinsam zu zeichnen, malen, fotografieren, filmen, basteln, oder anderweitig kreativ zu sein. Die Arbeiten die in diesem Zeitraum entstehen, werden direkt im Anschluß in den Räumen der Galerie gehängt und somit in die Ausstellung "Yes We're Open" integriert. Die Ausstellung thematisiert im Rahmen des 20 jährigen Jubiläums der Galerie neurotitan die Gefährdung kreativer Freiräume in Berlin und die Aneignung der Räume ist somit auch ein symbolischer Protestakt. Wir treffen uns am Samstag dem 23. Mai um 17 Uhr und die Präsentation der geschaffenen Arbeiten findet ab 17 Uhr am Sonntag dem 24. Mai statt. Die Arbeiten werden bis zum 30. Mai in der Ausstellung zu sehen sein. Es ist allerdings eure Entscheidung ob und welche der Arbeiten ihr ausstellen wollt.

Bitte bringt euch Sitz- und Liegeunterlagen sowie eure Arbeitsmaterialien mit. Wir werden Snacks und Getränke (und Kaffee ;)) für euch zur Verfügung stellen. Um das ausreichend zur Verfügung zu haben freuen wir uns über deine Anmeldung unter annika@neurotitan.de. Gerne könnt ihr auch eure Freund_innen und Bekannt_innen einladen uns während der 24 Stunden zu besuchen.

Wann: 23. Mai 17 Uhr - 24. Mai 17 Uhr, im Anschluss Vernissage der Arbeiten die bis zum Ende der Ausstellung am 30. Mai in der Galerie zu sehen sein werden
Wo: neurotitan / Haus Schwarzenberg, Rosentahlerstraße 39, 10178 Berlin
Was: 24 Stunden kreativ sein und produzieren, Sitzunterlagen und die benötigten Arbeitsutensilien bitte selbst mitbringen

Wir freuen uns auf euch Annika (neurotitan)

Sonntag, 17. Mai 2015

DRAWING THE LINE - Indian women fight back

©ZUBAAN Verlag



































Teilnehmer des Workshops Drawing the Line © Larissa Bertonasco, Ludmilla Bartscht
























Mit der indischen Comic-Zeichnerin Priya Kuriyan leiteten Larissa Bertonasco und Ludmilla Bartscht im letzten Jahr einen Workshop in New Delhi, Indien. Die entstandenen Comics von 15 indischen Zeichnerinnen zum Thema "Gender issues" sind nun in dem Buch "Drawing the Line - Indian women fight back" im feministischen indischen Verlag ZUBAAN erschienen.
Einige der Teilnehmerinnen studieren Kunst, andere hatten bis dahin keine Erfahrung im Schreiben von Comic-Geschichten. Sie alle aber illustrieren in eindrucksvoller Weise ihre tiefsitzenden Ängste und heimlichen Wünsche.
Larissa Bertonasco und Ludmilla Bartscht sind Mitherausgeberinnen von Spring, dem jährlich erscheinenden Magazin, das die unterschiedlichsten Arbeiten aus den Bereichen Comic, Illustration und freier Zeichnung zu einem Thema bündelt.

Zu den Hintergründen des Projekts:
Im Dezember 2012 gingen in indischen Städten Zehntausende – Frauen, Männer, ganze Familien, Junge, Alte, Reiche und Arme – auf die Straße, um gegen die brutale Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Medizinstudentin in Delhi zu protestieren. Die Kundgebungen wurden monatelang fortgesetzt. Die Menschen verlangten, dass etwas geschieht, dass demokratische Grundsätze wie Gleichheit und Gerechtigkeit durchgesetzt werden. Und sie ließen sich nicht beschwichtigen und mundtot machen.
Bald darauf wird ein neues Gesetz verabschiedet und immer häufiger werden Vorfälle sexueller Belästigung angezeigt. Es werden Gesprächsrunden und Debatten initiiert: Nimmt die Ausübung von Gewalt zu? Bemerken wir das jetzt erst?
Diese großartige, mutige Sammlung gezeichneter Geschichten ist die Reaktion von vierzehn jungen Frauen auf die Proteste und Diskussionen. Die Geschichten sind während eines einwöchigen Workshops entstanden und es geht darin um Zorn, Ängste, Hoffnungen und Widerstand. Alle zusammen beschreiben sie ausdrucksstark die Entschlossenheit der Autorinnen, in ihrem Kampf um Veränderung nicht nachzulassen

Auch wenn die Vergewaltigung einer jungen Frau im Dezember 2012 in Delhi einen Wendepunkt um Bewusstsein der indischen Öffentlichkeit darstellt, so gab es seitdem auch eine Vielzahl von Äußerungen, die Gewalt gegen Frauen relativieren, verstehen, oder gar entschuldigen. Während die politische Führung Indiens nicht müde wird zu predigen, wie sich Frauen zu verhalten und wie sie zu leben haben, versuchen vierzehn junge Frauen – alle im Alter des Vergewaltigungsopfers vom Dezember 2012 –  in Drawing the Line: Indian Women Fight Back die Deutungshoheit über ihre Körper, ihre Gedanken und über ihr Leben zurückzugewinnen.

Weiterführende Links:

The Indian Express

The Hindustan Times

The Bangalore Mirror

The New Indian Express

Jabong

The Ladies Finger (featured excerpt)

Strip Tease: The Comic Magazine (featured excerpt and interviewed profiles)

Hintergrundinformationen: Ute Reimer-Boehner, Goethe Institut Delhi

Freitag, 15. Mai 2015

Links zum Wochenende

©Birgit Weyhe






















Preis
Wir gratulieren Birgit Weye zum Comicbuchpreis der Berthold-Leibinger-Stiftung. Der hochdotierte Preis wurde zum ersten Mal vergeben.

Archiv
Auf dieser Website kann man ganz viele, sehr unterschiedliche Karten/Maps finden.

Zum Nachhören
Gerade fand die Jurysitzung der Schönsten Bücher des Jahres statt. Der Leipziger Journalist Nils Kahlefendt war bei der Jurysitzung der Schönsten Internationalen Bücher im März dabei. Seine Eindrücke kann man nachhören.

Die Besten 7
Die Besten 7 des Monats Mai sind gewählt. Darunter Jutta Bauers Buch "Limonade".

Noch was Schönes
Gravity von Nata Metlukh



Gravity from Nata Metlukh on Vimeo.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Vortrag von Thomas M. Müller beim Carlsen Creative Campus

 Auftaktvortrag von Thomas M. Müller beim Carlsen Creative Campus 2015

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Bei einer repräsentativen Umfrage unter erwerbstätigen Erwachsenen mittleren Alters gaben auf die Frage nach Ihrem Traumberuf 67% der Frauen und 54% der Männer an: Kinderbücher schreiben oder malen! Wir stellen uns jetzt nicht vor, was wäre, wenn diese vielen Träume in Erfüllung gehen würden. Was wären das für Bücher? Wo könnte man sie unterbringen? Wer sollte sie alle ansehen oder vorlesen? ... Wir halten nur fest: diejenigen, die tatsächlich Kinderbücher schreiben oder Bilder dafür machen, sind privilegiert.
    Seit ich von meiner Einladung hierher weiß und mich frage, was ich zum Thema beitragen könnte, haben sich zwei Begriffe aufgedrängt und sind an mir kleben geblieben wie Kaugummi an der Schuhsohle. Sie sind mir suspekt und ich weiß nicht, wie ich sie loswerden soll. Sie erscheinen mir wie ein unausgesprochener Vorwurf und die gröbste Verunglimpfung im Kinderbuch-Zusammenhang. Sie klingen mir in den Ohren, wie der Name einer schlimmen Krankheit, die jemals bekommen zu können man vehement abstreiten würde, vor der man sich aber fürchterlich fürchtet. Deshalb spreche ich sie einfach aus und hoffe, sie verschwinden damit auf magische Weise. Es sind Beste Absichten (das klingt wie gut gemeint) und Selbstverwirklichung. Beides scheint mir für dieses Metier toxisch. Und tragisch.
    Und gleich noch zu einem Gift. Erfolg. Erfolg im Sinne von Zahlen, Umsätzen, Auflagen usw. Klar, nichts dagegen einzuwenden. Aber, das darf einen nichts angehen. Spreche ich also lieber von einem anderen Metier, um mich verständlich zu machen. Der Chef eines dänischen Herstellers von Steckbausteinen sagt auf die Frage nach dem Geheimnis seines Erfolges: 1. die Anzahl verschiedener Steine senken (also Rationalisierung!) und vor allen 2. die Marke mit anderen erfolgreichen Marken verknüpfen (also der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen). Wir wissen alle, wie gut das in diesem Falle klappt. Auch ich habe, glaub’ ich, für nichts in meinem Leben mehr Geld ausgegeben als für diese Bausteine und unlängst überraschte mich mein kleiner Sohn mit der Aussage, er wünsche sich jetzt nur noch Lego Staffross. Wie mir dann aufging: Star Wars! Und eine Überraschung ist das nun eigentlich nicht.
    Was ich mit Gift meine, ist die Betrachtung des Resultats der eigenen Bemühungen als ein Produkt. Das auf dem Markt platziert werden muß und nur deshalb existiert, weil da noch eine Lücke ist, oder es lohnt, ein Konkurrenzprodukt zu einem erfolgreichen Produkt zu produzieren. Also die Unterwerfung des Inhalts unter das Geschäft. Das Ersetzen des Sinns durch Geschäftigkeit.
    Natürlich ist es die Aufgabe eines Verlages, sich um die Verkäuflichkeit eines Buches Gedanken zu machen. Was ich beklage? Mangelnden Mut. Und ein Konzept à la Lego. Eine Erfolgssystematik, die auf Nummer sicher geht. Das Resultat ist Langeweile. Man geht in die Kinderbuchabteilung, sieht die Absicht und ist verstimmt. Wir als diejenigen, die sich Bücher ausdenken, haben die Plicht, frei davon zu sein. Die Pflicht, Sand ins Getriebe reibungs- und gedankenlosen Produzierens zu streuen. Die Pflicht, auf Alternativen zu bestehen und diese immer wieder anzubieten anstatt Erfüllungsgehilfen von Marketingstrategen zu werden.
    Ich stelle mir da andere Beweggründe vor, Kinderbücher zu machen: Weil man etwas erzählen will und Kinder als ehrliche, aufmerksame, lustige und kritische Zuhörer schätzt. Oder weil man einen ganz konkreten Adressaten hat. Oder weil man der Meinung ist, daß hinter Informationen und Unterhaltung auch Haltung stecken kann. Oder, daß es alte Themen gibt, auf die neue Augen und Ohren lauern. Oder neue Themen. Oder wie man sich wünscht, daß unsere Nachkommen auf unserer Welt ankommen. Oder die Welt für einen wunderbaren Ort hält, den man gestalten kann und muß. Oder Phantasie statt Fantasy.
    Meine Aufgabe sollte es sein, hier die geheime Formel auszuplaudern, wie tolle, ungesehene und unerhörte Dinge entstehen und sich so ballen und formen, daß sie in tollen, ungesehenen und unerhörten Kinderbüchern richtig und gut aufgehoben sind. Ich nehme das als ungeheures Kompliment, daß Sie mir zutrauen, die Formel zu haben. Und natürlich habe ich sie, aber immer wenn ich sie aussprechen will, befällt mich so ein Schwindelgefühl und plötzlich ist der Kopf ganz leer. Deshalb rede ich mich heraus mit zwei Einsichten anderer Menschen, die mich wie der Blitz trafen, und einer kurzen Beschreibung von Beobachtungen meiner eigenen Arbeit.
   1. Einsicht. Ich hörte vom Inhaber eines Cafés oder Clubs oder Restaurants irgendwo in Kalifornien, dessen Laden sich immer größerer Beliebtheit erfreute, in dem auch ein besonderer Musikmix lief, und der ermuntert wurde, Filialen zu gründen oder wenigstens seine Musik auf CDs oder im Netz zu verfügbar zu machen. Nein, daran hätte er überhaupt kein Interesse, er fände es gerade gut, »daß es diese Atmosphäre und Musik nur hier gibt. Es solle keinesfalls exportiert werden oder expandieren, es komme darauf an«, und jetzt kommts: »Es komme darauf an, klein und speziell zu bleiben«. Das hat mich umgehauen. Das ist eine Haltung, die mir als eine Art Sitz-Blockade gegen Vermarktung politisch vorbildlich erscheint. Liegt nicht in der Differenz der Wert unserer Welt? klein und speziell bleiben.
    2. Einsicht. Dagobert Lindlau, Fernsehjournalist, sagt über sein Metier: »Man muß sich gleichzeitig konzentrieren und total entspannen.« Wenn das nicht auch für uns gilt!
    Was mich betrifft: ich bin in unserem Metier randständig. Als Illustrator ist man oft Zweiter, es flattert einem also was auf den Tisch, das der Zutat von Bildern bedarf. Da ist es wichtig, daß die Sache im Kopf Plastizität annimmt (Kann man das provozieren, beeinflussen oder ist das determiniert? Das habe ich bisher nicht rausgefunden.), und ist es ein großer Genuß, wenn sich die gegebene Sache als Gelegenheit erweist, eigene Interessen einzumischen, formaler Art zum Beispiel –  die Erprobung von Stimmungen oder eines neuen Materials oder: ich wollte doch schon immer mal Männer mit Hüten zeichnen.
    Und wenn man mal erster ist? – Das Phänomen, man macht etwas
aus dem Nichts. Häufig stellt sich der Beginn im Nachhinein als Petitesse heraus – ein Wortspiel, eine Entdeckung im Papierkorb, eine absichtslose Kritzelei, ein Versprecher ... Geistesabwesend sang ich mit meinem Sohn statt »Der Kuckuck und der Esel« »Der Traktor und der Esel« und das verdichtete sich zu einem Buch. Ich habe das ernst genommen. Und bei der Arbeit daran haben sich eigene Fragen und Regeln ergeben und ich habe Wünsche damit verknüpft, wie es werden solle. Und hatte Gegenwind. Und kleine Glücksmomente des Gelingens im Detail. Und Durststrecken und Zweifel. Zu banal? Zu bemüht? Zu steif? Zu vorhersehbar? Man gerät in einen Sog und hält das auf dem Arbeitstisch für die wichtigste Sache der Welt, und wenn man nach Stunden der Beschäftigung auf die Straße tritt (und die Farben besonders leuchtend findet, weil man gerade koloriert hat) und dann aber merkt, die Leute und der Verkehr sind wie immer und außerhalb des eigenen Kopfes existiert diese wichtigste Sache der Welt garnicht, dann ist das toll im doppelten Sinne. Die Sache hat Bedeutung, weil man sie ihr gibt – das ist Privileg und Verrücktheit. Und: es ist eigentlich halb so wild – und das ist eine Erleichterung. Wenn man Glück hat oder geduldig weitermacht – mal ist es steil und mal abschüssig – nimmt es Gestalt an. Und DAS ist ein Wunder, was zu beschreiben nur in bescheuerte, esoterische Kategorien führte. Aber vieles wird nix. Erstmal. Die Wege sind oft krumm. Sachen brauchen Jahre. Ich finde in alten Haufen von Papier frühe Zeugnisse meiner Beschäftigung mit etwas, das später anders herauskommt und gedeiht. Oft habe ich im Rückblick das Gefühl einer gewissen Folgerichtigkeit, im Gelungenen wie im Mißlungenen. Ich habe etwas gelernt. Ich erkenne mich wieder. Und besten Falle auf eine kindliche Weise.
   Zu Ihrer Beruhigung: eines muß ich Ihnen noch gestehn, das mit der Umfrage eingangs war glatt gelogen.
   Ihnen einen guten kreativen Carlsen Campus! Vielen Dank!

©Thomas M. Müller beim Carlsen Creative Campus in Hamburg, 24.4.15

Montag, 4. Mai 2015

Hamburg illustriert: 10 Hamburger stellen aus
















10 Illustratoren/-innen stellen unter dem diesjährigen Motto „Prost Mahlzeit“ aus.
Vernissage mit Siebdruckaktion, Veranstaltungsprogramm an den Wochenenden.

Mit Spannung erwarten wir die diesjährige und vierte Gruppenausstellung von „Hamburg
Illustriert“. Im Mai präsentieren zehn Illustratoren/-innen in der kulturreich Galerie in
der Wexstraße eine Bandbreite von Illustrationen. Das diesjährige Thema „Prost Mahlzeit“
verspricht einen Augenschmaus. Am 8. Mai findet die Vernissage statt.

Die Ausstellung hat zum Ziel, dem Besucher einen Einblick in das breite Spektrum des
künstlerischen Schaffens der teilnehmenden Illustratoren/-innen zu gewähren, die in den
unterschiedlichsten Bereichen arbeiten: Von der Werbung über die Kinder- und Schulbuchillustration bis zur Zeitschriften- und Magazingestaltung. Die Teilnehmer/-innen haben die Möglichkeit, sich einem großen Publikum zu präsentieren, fernab von Kundenwünschen eigene Arbeiten zu erstellen und sich mit Kollegen/-innen auszutauschen. 
Eine besondere Aktion wird es am Abend der Vernissage geben: Von den Gästen mitgebrachte T-Shirts, Beutel oder Stoffe werden im Siebdruckverfahren bedruckt. An ausgewählten Terminen werden die Illustratoren/-innen vor Ort sein, Workshops veranstalten oder Vorträge halten.

Galerie Kulturreich
Wexstraße 28 · 20355 Hamburg
(Nähe Großneumarkt)

Vernissage 8. Mai 2015, 19 Uhr
Weitere Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 13 bis 18 Uhr und Samstag/Feiertags: 12 bis 18 Uhr

Teilnehmer
Corinna Chaumeny • Daniela Chudzinski
Matze Döbele • Miriam Elze
Renate Emme • Louise Heymans
Birgit Hochleitner • Eva König
Katie Oberwelland • Meike Teichmann

Vernissage
8. Mai 2015 | Beginn 19 Uhr
Siebdruckaktion, wir bedrucken Ihre
mitgebrachten Sachen. Bitte bringen Sie daher
Kissenhüllen, Stoffbeutel oder T-Shirts mit.

Programm
9. Mai ab 15 Uhr | Louise Heymans & Katie Oberwelland
Vortrag über Drucktechniken, Beginn 15 Uhr
Live-Siebdruckaktion, bitte Stoffbeutel, T-Shirts etc.
zum Bedrucken mitbringen, Beginn 16 Uhr
23. Mai 15 Uhr | Renate Emme & Birgit Hochleitner
Mappenberatung für angehende Studenten
25. Mai 15 Uhr | Miriam Elze
Gespräch zu den ausgestellten Rezept-Illustrationen
und ein Blick in illustrierte Kochbücher
30. Mai 15 Uhr | Corinna Chaumeny & Birgit Hochleitner
Zeichenstunde für Kinder:
Wir gestalten Postkarten mit Stiften und Collage
06. Juni 15 Uhr | Meike Teichmann
Vortrag „Berufsstart als Illustrator“, ca. 1 Std.


Organisation: Meike Teichmann und Corinna Chaumeny
Quelle: Pressemitteilung, Hamburg April 2015

Freitag, 1. Mai 2015

Links zum Wochenende

©ZUBAAN Verlag
























Buchtipp
2014 haben Larissa Bertonasco und Ludmilla Bartscht zusammen mit der indischen Illustratorin Priya Kuriyan einen Workshop in der Nähe von Delhi gegegeben. Es entstanden Comics von 15 indischen Zeichnerinnen. Diese sind nun als Buch mit dem Titel "Drawing the Line. Indian Women Fight Back" im indischen Verlag ZUBAAN erschienen. Mehr zum Workshop auf der Website von Ludmilla Bartscht. Auch indische Medien berichteten über das Projekt.

Zum Ausprobieren
In der tolle Guardian-Serie How to draw zeigen Kinderbuchillustratoren Schritt für Schritt, wie man alles mögliche zeichnet! Zum Beispiel einen Parasit, einen Babysaurier, ein Faultier oder eine Alien Invasion.

Filmtipp
Auf Spiegel Online kann man jedes Wochenende wechselnde Filme gratis anschauen. Dieses Mal ist es die Banksy Dokumentation "Exit Through the Gift Shop".

Zum Nachschauen
Die australische Illustratorin Rilla Alexander spricht bei den Creative Mornings über gute Ideen und wie daraus fertige Projekte werden.

Noch was Schönes
Ein kleiner Film des portugiesischen Illustrators Bernardo P. Carvalho:


DAqui NiNgUeM PaSsa from bird on Vimeo.