Montag, 29. Februar 2016
The Happy Show - Stefan Sagmeister
"Was macht uns glücklich oder zumindest glücklicher?" Über diese Frage forscht der New Yorker Designer Stefan Sagmeister seit mehr als 10 Jahren. Seine visuelle Forschungen über Happiness sind gerade im MAK in Wien in der Ausstellung "The Happy Show" zu sehen.
Mit dem Bayrischen Fernsehen spricht der Designer über sein Happy Projekt. Was Sagmeister von Glücksbringern hält und warum es drei Arten von Glück gibt, erzählt er im Interview mit dem Standard.
Sehr interessant: Stefan Sagmeisters Ted Talk über 7 Glücksregeln.
Freitag, 26. Februar 2016
Links zum Wochenende
Sascha Hommer, In China © Reprodukt |
Zum Nachhören
Sascha Hommer beim Deutschlandfunk über sein neues Buch "In China", erschienen bei Reprodukt.
Ausstellung
Move the Line - Zeichnung und Animation heißt eine Ausstellung, die ab dem 28.02. im Horst-Janssen-Museum Oldenburg zu sehen sein wird. Einen schönen Artikel über die Ausstellung gibt es bei Jitter.
Fundstück
Eine Auswahl von medizinischen Illustrationen zeigt die Plattform "The Public Domain".
Filmtipp
Kunstvoll beschriftete Läden und Restaurants gibt es heute in San Francisco an vielen Orten.
Der Film "Sign Painters" zeigt die Arbeit der Künstler.
Zum Nachlesen
Ist Brainstorming hilfreich zur Ideenfindung? Ein Artikel auf ze.tt.de mit neuen Erkenntnissen über die Kreativtechnik Brainstorming.
Noch was Schönes
Der Trailer zum Film "Sign Painters".
SIGN PAINTERS (OFFICIAL TRAILER) from samuel j macon on Vimeo.
Sonntag, 21. Februar 2016
"Die Häschenschule" im Troisdorfer Bilderbuchmuseum
© Fritz Koch-Gotha, »Die Häschenschule«, Alfred Hahns Verlag, 1924 |
Ausstellungseröffnung
Sonntag, 21.02.2016, 15:00 Uhr
"Die Häschenschule"
Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 21.2.2016, um 15.00 Uhr laden wir Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich ein.Die Häschenschule
Die Hasen, spätestens seit Albrecht Dürer hoppeln sie
über Leinwände und Buchseiten, aber besonders lieben sie
die saftigen grünen Bilderbuchwiesen.
Zu den bekanntesten und beliebtesten Langohren gehören
Lehrer und Schulkinder der Häschenschule, die der Zeichner
Fritz Koch-Gotha (eigentlich Friedrich Koch, 1877–1956) zusam-
men mit dem Textautor Albert Sixtus (1892–1960) schuf.
Seit der Erstausgabe von 1924 ist dieser Bilderbuchklassiker
fast ununterbrochen im Handel erhältlich und fand Millionen
Leserinnen und Leser aller Altersstufen.
Seine Langlebigkeit verdankt das Buch der künstlerisch
gekonnten, humoristischen Darstellung einer traditionellen
Dorfschule, bei der Koch-Gotha romantische Verklärung mit
freundlicher Parodie und sanftem Spott erfolgreich verbindet.
Die Ausstellung zeigt neben unterschiedlichen Buchausgaben
das Manuskript, Originalzeichnungen und die Deckelbild-
entwürfe und wird von einem umfangreichen museumspädago-
gischen Begleitprogramm für Familien und Schulen umrahmt.
Begrüßung
Pauline Liesen, Bilderbuchmuseum Burg Wissem, TroisdorfEinführung
Ulrich Knebel, Albert-Sixtus-Archiv, KottmarBernhard Schmitz Bilderbuchmuseum Burg Wissem, Troisdorf
Ab 16.00 Uhr findet rund um »Die Häschenschule« ein Bastelprogramm in der Remise Burg Wissem statt. Hier können vor allem die Kinder kreativ mitwirken.
Donnerstag, 18. Februar 2016
Links zum Wochenende
Bologna Ragazzi Award
Die Gewinner des Bologna Ragazzi Award sind gekürt! Eine deutsche Publikation ist dabei: Britta Teckentrups Buch "Alle Wetter" (Jacoby und Stuart) wurde in der Kategorie Non Fiction ausgezeichnet.
Extratipp
100FOR10 heißt eine neue Buchreihe von Melville Brand Design. Wie der Name verspricht, erhält man für 10 Euro 100 Seiten starke Bücher mit Zeichnungen, Grafiken oder Fotos von renommierten Künstlerinnen wie Stephanie Wunderlich, Ed Fella oder Martina Wember.
Zum Schmökern
Page Online wirft einen Blick auf schön illustrierte Magazincover.
Podcast
Der britische Zeichner Matthew the Horse zu Gast beim Podcast "Make it then tell everybody".
Zum Nachlesen
Klaus Humann (Aladin Verlag) durfte in diesem Jahr Teil der Jury für die Illustrationsausstellung in Bologna sein. Auf dem Aladin Blog berichtet er über die wahre Bilderflut an Einreichungen, die auf die Jury einströmte.
Zum Nachhören
"Wie man hier und anderswo die Liebe feiert" heißt das neue Buch von Michaela Vieser und Irmela Schautz (erschienen bei Kunstmann). Auf Bayern 5 Aktuell gibt es ein Interview zum Nachhören.
Einen weiteren Bericht über das Buch gibt es auf Spiegel Online.
Fundstück
Vor 500 Jahren starb der Maler Hieronymus Bosch. Eines seiner bekanntesten Gemälde "Der Garten der Lüste" ist nun in einem interaktiven Onlineprojekt im allerkleinsten Detail zu betrachten.
Noch was Schönes
"Cinderella´s Shoes" ein Film des Victoria and Albert Museums, London.
Cinderella's Shoes from Victoria and Albert Museum on Vimeo.
Freitag, 12. Februar 2016
Links zum Wochenende
Beck © Ausstellung Caricatura Frankfurt |
Ausstellung
Das Caricatura Museum in Frankfurt zeigt bis zum 12.6. Arbeiten des großartigen Leipziger Zeichners Beck. Zur Einstimmung das Corso Gespräch mit Beck beim Deutschlandfunk.
Vorfreude
Im März erscheint das neue Tolle Heft! Heft Nr. 45 heißt "Durch und Durch" und wurde von Nadia Budde illustriert. Einen vielversprechenden Vorgeschmack gibt es auf Rotraut Susanne Berners Blog.
Interview
Regretting Motherhood, das Bedauern der Mutterschaft, ist ein neuer Trend (zumindest in den Medien). Die Berliner Illustratorin Tanja Szekessy hat ein amüsantes Bilderbuch über ihren turbulenten Alltag als dreifache Mutter veröffentlicht: "Drei Kinder und ein Tag" erschien bei Klett Kinderbuch. Ein Interview mit der Illustratorin in der Welt.
Aktuell
In einem Comickurs in Berlin zeichnen Flüchtlinge Comics über ihre Flucht.
App
Christoph Niemann hat nach Petting Zoo eine neue App gemacht: "CHOMP by Christoph Niemann" erschien bei Fox and Sheep.
Auszeichnung
Auf dem Comicfestival in Angoulême wurde Richard McGuire für sein Werk "Hier" ausgezeichnet.
Kampagne
Die Kampagne der Illustratorenorganisation zum 50. Geburtstag des Urheberrechts.
Noch was Schönes
The Present from Jacob Frey on Vimeo.
Montag, 8. Februar 2016
Autoren, Künstler, Verlage und das Urheberrecht
Momentan gibt es zwei "Baustellen" die für die Buchbranche von großer Brisanz sind.
In Gesprächen stellen wir immer wieder fest, dass viele Urheber von Wort und Bild nicht oder schlecht informiert sind.
1. Änderung des Urheberrechts.
Es steht eine Änderung des Urheberrechts bevor, das - wenn so umgesetzt - fatale Folgen für die Vielfalt unserer
Verlagslandschaft hätte. Bitte informiert Euch über den "Offenen Brief", den man unbedingt unterzeichnen sollte:
2. VG-Wort und VG-Bild
Es steht eine Änderung bei der Ausschüttung der Tantiemen der Verwertungsgesellschaften bevor - mit sicher ebenso fatalen Folgen - nicht nur für kleine oder wissenschaftliche Verlage. Genaueres kann hier in Spiegel online, oder in der FAZ nachgelesen werden. Die AG-Publikumsverlage hat am 21. Januar dazu eine Resolution verabschiedet. Auch auf der Seite von VG-Bild ist noch einmal genau der Hintergrund beschrieben.
In Gesprächen stellen wir immer wieder fest, dass viele Urheber von Wort und Bild nicht oder schlecht informiert sind.
1. Änderung des Urheberrechts.
Es steht eine Änderung des Urheberrechts bevor, das - wenn so umgesetzt - fatale Folgen für die Vielfalt unserer
Verlagslandschaft hätte. Bitte informiert Euch über den "Offenen Brief", den man unbedingt unterzeichnen sollte:
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
sehr geehrte Frau Staatsministerin Grütters,
sehr geehrter Herr Bundesjustizminister Maas,
sehr geehrter Herr Bundeswirtschaftsminister Gabriel,
sehr geehrter Herr Bundesjustizminister Maas,
sehr geehrter Herr Bundeswirtschaftsminister Gabriel,
das im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD vereinbarte Vorhaben, die wirtschaftliche Lage von Autor*innen und anderen Urhebern zu verbessern, ist selbstverständlich zu begrüßen. Die nun vorgelegte Gesetzesnovelle, die die Planungssicherheit von Verlagen durch neue Ausstiegsklauseln für Autor*innen auf wenige Jahre nach Erscheinen eines Buches reduziert, ist jedoch kontraproduktiv. Sie verbessert wenn überhaupt, dann höchstens die Stellung von wenigen Erfolgsautoren, auf Kosten der langfristigen Bindungsfähigkeit vor allem der mittleren und kleinen unabhängigen Verlage. Das dient weder dem Interesse der Autor*innen noch der Bewahrung unserer vielfältigen Kulturlandschaft.
Hinzu kommt, dass wir uns in einer Phase befinden, in der Verlage in neue Technologien, Formate, Geschäftsmodelle investieren müssen, um das deutschsprachige Verlags- und Buchwesen mit seiner bedeutenden, reichhaltigen Tradition zukunftsfähig zu machen. Wie soll das geschehen, wenn es keine ausreichende Planungssicherheit gibt? Dieser Gesetzesentwurf schadet allen, nicht zuletzt den Autor*innen.
In den Medien wird ein Verteilungs- und Interessenkonflikt zwischen Autor*innen und Verlagen heraufbeschworen, dem wir mit diesem gemeinsamen Brief entschieden widersprechen möchten. Wir wünschen uns ein Urheberrecht, das neben der urheberrechtlichen Kreativität und Selbstbestimmung der Autor*innen auch die Leistungen ihrer Verlage schützt und die vertrauensvollen, langfristigen Beziehungen zwischen Verlagen und Autor*innen fördert, statt sie zu untergraben.
Hinzu kommt, dass wir uns in einer Phase befinden, in der Verlage in neue Technologien, Formate, Geschäftsmodelle investieren müssen, um das deutschsprachige Verlags- und Buchwesen mit seiner bedeutenden, reichhaltigen Tradition zukunftsfähig zu machen. Wie soll das geschehen, wenn es keine ausreichende Planungssicherheit gibt? Dieser Gesetzesentwurf schadet allen, nicht zuletzt den Autor*innen.
In den Medien wird ein Verteilungs- und Interessenkonflikt zwischen Autor*innen und Verlagen heraufbeschworen, dem wir mit diesem gemeinsamen Brief entschieden widersprechen möchten. Wir wünschen uns ein Urheberrecht, das neben der urheberrechtlichen Kreativität und Selbstbestimmung der Autor*innen auch die Leistungen ihrer Verlage schützt und die vertrauensvollen, langfristigen Beziehungen zwischen Verlagen und Autor*innen fördert, statt sie zu untergraben.
Es steht eine Änderung bei der Ausschüttung der Tantiemen der Verwertungsgesellschaften bevor - mit sicher ebenso fatalen Folgen - nicht nur für kleine oder wissenschaftliche Verlage. Genaueres kann hier in Spiegel online, oder in der FAZ nachgelesen werden. Die AG-Publikumsverlage hat am 21. Januar dazu eine Resolution verabschiedet. Auch auf der Seite von VG-Bild ist noch einmal genau der Hintergrund beschrieben.
Der Verhandlungstermin am Bundesgerichtshof ist für den 10. März 2016 angekündigt.
RSBerner
Freitag, 5. Februar 2016
Links zum Wochenende
© Egmont Verlag |
Zum Nachlesen
Page Online über die brilliante Werbekampagne des französischen Illustrators Tom Haugomat.
Zum Schmökern
Brainpickings stellt 15 Bilderbücher über große Künstler, Wissenschaftler oder Schriftsteller vor.
Zum Nachhören
Joyce Farmer hat ihre Eltern gepflegt und einen Comic darüber gemacht.
Deutschlandradio Kultur über "Besondere Jahre. Ein Abschied in Bildern" (Egmont Verlag).
Noch was Schönes
Die Reiseskizzenbücher des Illustrators Javier Zabala.
Javier Zabala from Ernesto Sarasa on Vimeo.
Montag, 1. Februar 2016
Gesichter der Stiftung: Stephanie Wunderlich
Die Hamburger Illustratorin Stephanie Wunderlich hat unseren Illustratorenfragebogen ausgefüllt.
Name, Beruf und Wohnort:
Stephanie Wunderlich, Illustratorin, Hamburg
Was verbindet dich mit der Stiftung Illustration?
2012 habe ich mit anderen Zeichnerinnen des Magazins Spring einen Vortrag während
des Workshops „Glanz und Elend - Illustration zwischen Kunst, Marktanforderung und
Eigensinn" gehalten.
Warum ist die Stiftung Illustration wichtig?
Weil sie Illustration in der Öffentlichkeit bekannter macht und sich für die Belange der
Illustratoren einsetzt. Sie bietet eine Plattform für Austausch unter Kollegen und der
Präsentation von Arbeiten.
Warum sind Bilder wichtig?
... eine Illustration kann vielschichtige Dinge auf eine nahbare, berührende Ebene
bringen, die Herz und Verstand gleichermaßen anspricht. Sie kann Welten jenseits der
Realität erschaffen. Sie regt uns an, wichtige Themen in einem neuen Blickwinkel zu
betrachten.
Illustration bedeutet für mich:
Die Dinge auf ganz eigene Weise zu interpretieren und zu erzählen.
Mit Farben und Formen zu „spielen“. Ich liebe die Herausforderung ein komplexes
Thema auf den Punkt zu bringen.
Lieblingsfigur in der Welt der Illustration:
Mouk
Lieblingskünstler/in:
Neo Rauch
Welches Bild hat dich als Kind stark beeindruckt?
Die Illustration vom Mädchen mit den Schwefelhözern in meinem Märchenbuch. Ich
musste die Seite immer schnell überblättern. Schon der Anblick des geschlossenen Buchs
ließ mich erschaudern.
Lieblingsmusik:
Erlend Oye, Kollektiv Turmstrasse, Feist, Röyksopp
Lieblingsfarbe:
Blau
Lieblingsschriftsteller / In:
Philip Roth, T.C. Boyle
Lieblingsblogs oder Websiten, die du gern besuchst:
illustrationmundo.com, eyeondesignaiga.org, books-by-its-cover.com
Was machst du am liebsten, wenn du nicht arbeitest?
Zeit mit meiner Familie verbringen, Yoga, Reisen, Lesen
Lieblingsgemüse:
Artischocke
Lieblingstier:
Affe
Wer oder was hat deine Arbeit beeinflusst?
Künstler/ Illustratoren wie Max Beckmann, Blexbolex, Brian Cronin, Isidro Ferrer,
Golden Cosmos, Christoph Niemann, David Plunkert
Welche deiner eigenen Figuren magst du besonders?
Die Verbrecher aus Spring #6 Crime und Gundula aus #8 Familiensilber
Abonnieren
Posts (Atom)