Am Freitag, den 9.12. lädt die Bibliothek im Luisenbad in Berlin (Travemünder Str. 2, 13357 Berlin)zu einem besonderen Abend ein. "Ein Abend mit Jutta Bauer". Die renommierte Illustratorin Jutta Bauer erzählt, antwortet und zeichnet.
20 Uhr geht es los, die Veranstaltung ist kostenlos.
Das Beste von Allem: „Ein Abend mit Jutta Bauer“
Sie
gilt als eine der bedeutendsten Illustratorinnen der Gegenwart, Jutta
Bauer, deren Geschenkbüchlein „Selma“ eine Auflage von über 300.000
Stück erreichte und deren „Königin der Farben“ zu den Klassikern der
Kinderliteratur zählt. Am 9.12.2016 um 20 Uhr wird die Hamburger
Künstlerin in der Bibliothek am Luisenbad zu Gast sein. Der Eintritt ist
frei.
Zu einer Werkschau wird sie erzählen, live zeichnen und von ihrem und von Buchprojekten berichten.
„Diese
Zeichnungen. Ich staune, dass jemand so etwas kann. Die wie beiläufig
mit dem Pinsel hingelegte, hingestellte, hinbewegte „Königin der Farben“
beispielsweise. (In der freien Hand, stelle ich mir vor, hält die
Zeichnerin ein Honigbrot.)“, so fasste der Schriftsteller Jürg Schubiger
Bauers Zeichenkunst in Worte.
Bis
heute hat Jutta Bauer zahlreiche Bilder- und Kinderbücher ebenso wie
Illustrationen und Cartoons für Zeitschriften und Trickfilme
veröffentlicht. Eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit verbindet
sie mit den Kinderbuchautorinnen Kirsten Boie und Christine Nöstlinger.
Viele Wochen des Jahres verbringt sie auf Lese- und Workshop-Reisen,
die sie in die ganze Welt führen. Im akademischen Jahr 2006/2007 lehrte
Jutta Bauer Illustration an der Bauhaus-Universität in Weimar, später
in Hamburg.
Jutta
Bauers kinderliterarische Arbeit wurde mit dem Deutschen
Jugendliteraturpreis (2001 für »Schreimutter«) und sowohl 2008 als
auch 2009 mit einer Nominierung für den höchstdotierten Kinderbuchpreis
der Welt, den Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis, gewürdigt. Im Jahr
2009 erhielt sie den deutschen Jugendliteraturpreis für ihr Gesamtwerk.
2010 folgte der Hans-Christian-Andersen-Preis für Illustration (IBBY
International).
Ausstellung
Vom 20.11. bis Februar 2017 findet im Troisdorfer Bilderbuchmuseum die Mitmachausstellung "Rotkäppchen und der böse Wolf" statt.
Blogtipp
Auf dem Blog "Juli liest" stellen Autoren, Illustratoren und Kulturschaffende in der Rubrik "Und was liest du so?" Lieblingsbücher vor. Zum Beispiel die Hamburger Illustratorin Antje Damm.
Comictipp
Motel "Shangri-La" von James Turek ist ein tolles Comic-Debüt!
Zum Nachlesen
Zum ersten Mal seit seinem Bestehen wurde der "Oldenburger Jugendbuchpreis" nicht vergeben. Verantwortlich dafür, sei die mangelnde Qualität der eingereichten Manuskripte. Der preisgekrönte Kinderbuchautor Salah Naoura fasst die aktuelle Situation der Kinder- und Jugenbuchautoren zusammen. Er sieht hier die Verantwortung bei den Verlagen. Diese sollten mehr Mut bekennen, weniger auf bereits etablierte Lizenztitel, Me-too Produkte und Massenware setzen, sondern Autoren in ihrer Individualität bestärken.
Was Schönes
Christoph Niemann spricht in einem Videobeitrag mit Christoph Amend von der Zeit über seinen Arbeitsprozess. Ebenfalls in der Zeit zum nachlesen: Christoph Niemann über "Das Drama des leeren Blattes". Ein wunderbarer Text über Kreativität.
Noch was Schönes
Animiertes Musikvideo zur legendären TV-Serie "The Wire" von Elliot Lim.
Der Autor Matthias Morgenroth und die Illustratorin Regina Kehn wurden am Freitag, dem 28. Oktober 2016, für ihr Buch „Freunde der Nacht“, erschienen im Verlag dtv junior, mit dem Rattenfänger-Literaturpreis der Stadt Hameln ausgezeichnet.
Der Rattenfänger-Literaturpreis ist mit 5000 Euro dotiert. Er wird seit 1984 alle zwei Jahre für herausragende Märchen- und Sagenbücher, fantastische Erzählungen oder Erzählungen aus dem Mittelalter für Kinder und Jugendliche vergeben.
Jurymitglieder:
Dr. Christine Lötscher, Literaturwissenschaftlerin, Zürich (Juryvorsitzende)
Maren Bonacker, Literaturwissenschaftlerin, Wetzlar
Doris Hedemann, Dipl.-Bibliothekarin, Hameln
Dr. Johannes Rüster, Lehrer und Literaturwissenschaftler, Nürnberg
Bernhard Schmitz, Bilderbuchmuseum, Troisdorf
Doris Schneider, Lehrerin, Hameln
Peter Seiler, Buchhändler, Münster
Der Große Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e. V. Volkach wird von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e. V. verliehen und von der Kulturstiftung des Bayerischen Sparkassenverbandesgestiftet. Der „Große Preis“ ist mit 5000 Euro dotiert (Stand 2016) und wird jedes Jahr im November als Festakt im Schelfenhaus von Volkach verliehen. Er ist eine Auszeichnung „für ein literarisches oder grafisches Gesamtwerk oder für herausragende wissenschaftliche, publizistische oder literaturpädagogische Arbeiten im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur“.
Zusätzlich verleiht die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e. V. den „Volkacher Taler“ und zeichnet monatlich ein Buch des Monats aus. Seit 2009 wird neben dem „Großen Preis“ auch ein mit 1500 Euro (Stand 2016) dotierter „Nachwuchspreis für deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur“ vergeben.
Hannover
Do 03.11.2016 "Witze für Deutschland":
Greser & Lenzmit Karikaturpreis geehrt
Die Zeichner Achim Greser und Heribert Lenz haben in Hannover den Karikaturpreis der deutschen Anwaltschaft erhalten.
Mit spitzer Tuschefeder nähmen die beiden in Aschaffenburg lebenden Künstler Politik, Sport, Religion und das allgemeine Zeitgeschehen aufs Korn, teilte die Bundesrechtsanwaltskammer mit. Der Preis ist mit rund 5.000 Euro dotiert. Greser (55) und Lenz (58) wurden durch ihre Zeichnungen für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) sowie die Magazine "Titanic", "Stern" und "Focus" bekannt. Das Karikaturisten-Duo illustriert in der FAZ unter anderem die Seite "Staat und Recht".
Im Verlag Antje Kunstmann sind diese Titel aktuell lieferbar.
Jurymitglied Andreas Platthaus von der FAZ würdigte die Zeichner als "Meister eines grotesken Humors", der nicht aus grafischer, sondern aus inhaltlicher Verzerrung entstehe. Eigens für Preisverleihung fertigten die beiden Künstler die Karikatur "Digitale Persönlichkeit" an, bei der ein Milchbauer im Kuhstall von einem IT-Berater heimgesucht wird.
Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesrechtsanwaltskammer seit 1998 alle zwei Jahre herausragende Karikaturisten, die politische und kulturelle Missstände aufzeigen und sich so für eine gerechtere und menschlichere Welt einsetzen.
Am Reformationstag erlebten im Rathaussaal 120 Interessierte mit dem Autor Daniel Twardowski und Illustrator Vitali Konstantinov einen Abend wie aus einer anderen Zeit. Es ging um Fragen wie die Marburger zur Zeit Martin Luthers gelebt, gearbeitet, gegessen, getrunken und geliebt haben.
Veranstaltung in Kooperation mit der FH Wiesbaden
(Studiengang KD / Prof. Dr. Röhrl
Daniel Napp gibt einen Werkstattbericht, in dem er einzelne Schritte seiner Arbeit als Illustrator beschreibt.
Er zeichnet und aquarelliert traditionell, und arbeitet zugleich digital mit Grafikprogrammen.
Veranstaltungsort:
CAMPUS unter den Eichen „Glasbau“, Etage2, Zeichensaal
Unter den Eichen 5
65195 Wiesbaden Ausstellungen Aktuell im Troisdorf Bilderbuchmuseum gibt es zwei schöne Ausstellungen:
vom 20.11.2016 - Februar 2017
ROTKÄPPCHEN UND DER BÖSE WOLF
und seit dem
25.09.2016 - 13.11.2016
ALLES IN ALLEM:
HEFTE, SCHACHTELN UND BÜCHER VON STEFFEN MISSMAHL
Museen und Sammlungen
Die private Hegenbarth Sammlung Berlin ist Teil einer Familienstiftung und verfügt über einen großen Bestand an Handzeichnungen und Mappenwerken, Gemälden und Radierungen des Künstlers Josef Hegenbarth (1884—1962).
Im zentral in der City West gelegenen und 2014 unter dem Namen Herr Hegenbarth bezogenen Quartier soll das Oeuvre des Künstlers durch jährlich drei bis vier thematische Wechselausstellungen, museumspädagogische Angebote und ein mannigfaltiges Veranstaltungsprogramm einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin
Deutschland / Germany
E-Mail: sammlung@herr-hegenbarth-berlin.de
Ruf: +49 (0)30 23 60 99-99 Fortbildung
VON DER SKIZZE ZUR DRUCKVORSTUFE
Konzeptionelle Illustration ist ein Bereich, in dem komplexe Zusammenhänge charmant, irritierend oder überraschend heruntergebrochen werden.
Eine Herausforderung neben der konzeptionellen Arbeit an der Bildidee ist die Notwendigkeit, die Bildidee durch die Wahl der richtigen Umsetzung am besten zu transportieren.
Dabei sind die Ansprüche an Illustrationen für Werbung oder Editorials und Bücher zwar verschieden, haben aber trotzdem immer ein Ziel: Eine herausragende Arbeit zu gestalten. Der ADC Craft Workshop Illustration zeigt, wie.Hier geht's zur Anmeldung. Porträts der Woche
Kunst in Europa 1945–1968
Der Kontinent, den die EU nicht kennt
Sa, 22.10.2016 – So, 29.01.2017, ZKM_Lichthof 1+2
"Die Ausstellung ermöglicht einen neuen Blick auf die kulturellen Zusammenhänge und historisch engen Verflechtungen zwischen den europäischen Ländern. Durch den historischen Rückblick eröffnet sie neue Perspektiven auf ein künftiges Europa und zeigt, was für eine starke und positive Wirkung Kunst und Kultur haben können, um aus der gegenwärtigen Krise wieder heraus zu kommen."
Winfried Kretschamen
"Die Ausstellung untersucht erstmals in der jüngeren Ausstellungsgeschichte die turbulente und ereignisreiche Nachkriegszeit als ein globales Phänomen. In acht Kapiteln führt die Ausstellung den Besucher durch die ersten 20 Jahre nach dem Krieg. Dabei macht sie sichtbar, wie die Kunstschaffenden auf die Traumata von Holocaust, Hiroshima und Nagasaki reagierten; wie die zwei politischen Blöcke im Kalten Krieg die Künste instrumentalisierten und so den Gegensatz von Sozialistischem Realismus und Abstraktion festschrieben. Die Ausstellung zeigt, wie Migrations- und Fluchtbewegungen eine neue Form von Kosmopolitismus hervorbrachten."
Begleitet wird die umfangreiche Ausstellung von zahlreichen Veranstaltungen.
Passend zum Thema "Postwar":
Dokumentation in 3sat:
Nach dem Krieg war alles anders ..., oder nicht?
Die deutschen Künstler und die Stunde Null
Die Stunde Null nach dem zweiten Weltkrieg hat es so nicht gegeben. Auch nicht in der Kunst. Die "skandalöse" serielle Musik der Nachkriegszeit etwa fußte auf Arnold Schönbergs Zwölftonmusik aus den 20er Jahren. Dennoch setzten gerade die Künstler ihre Arbeit in Bezug zur persönlichen oder gesellschaftlichen Zäsur des Kriegserlebnisses. Für die 3sat-Dokumentation "Bewegte Republik Deutschland" hat Thomas von Steinaecker zahlreiche Kunstschaffende befragt. Was diese zu den Umständen und künstlerischen Motivationen in der Zeit nach 1945 gesagt haben, findet man unter diesem link als Interviews und Informationen zur Kulturgeschichte.
Festival und Ausstellung:
Der Verein kulturkind veranstaltet vom 24. bis 29. November das zweite Festival viva literatura! Kinderliteraturen Mittel- und Osteuropas. Sechs Tage lang sind Illustratoren aus Georgien, Litauen, Polen, Russland und der Ukraine zu Gast in Berlin, um sich und ihr Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Erwartet werden Siguté Chlebinskaité (Litauen), Tatia Nadareishvili (Georgien), Romana Romanyshyn und Andriy Lesiv (Ukraine), Anna Morgunova (Russland) und Jan Bajtlik (Polen).
Im Mittelpunkt des Programms stehen Lesungen und Workshops für Schulklassen sowie eine Ausstellung. Hauptveranstaltungsort ist das Podewil Palais in Berlin Mitte, weitere Veranstaltungsorte sind die Berliner Öffentlichen Bibliotheken.
Die Ausstellung Von der Inspiration zum Bild zeigt Arbeiten der eingeladenen Illustratoren. Zudem erläutern die Künstler in Text und Bild ihre Inspiration. Die Ausstellung, die im Laufe des Festivals durch Arbeitsergebnisse aus den Workshops erweitert wird, ist bis zum 3. Dezember im Podewil zu sehen ist.
Ein Gespräch mit dem spanischen Illustrator Leandro Alzate im CCBMagazin
Zitat der Woche:
"Einer könnte von mir sagen, ich hätte hier nur einen Haufen fremder Blumen gesammelt und weiter nichts dazu beigetragen als den Faden, sie zusammenzubinden". Michel de Montaigne